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Aus: Georg Büchner: Lenz, Schöningh 2010.
Lenz ist eine Erzählung von Georg Büchner, die 1839 postum veröffentlicht wurde und von dem Sturm-und-Drang-Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz handelt.
Der gleichnamige, geistig kranke Protagonist ist zur Genesung bei dem Sozialreformer und Pfarrer Johann Friedrich Oberlin im elsässischen Waldbach. Aufgrund der unaufhaltsamen Verschlechterung seines geistigen Zustandes, muss er jedoch nach Straßburg zurückkehren. Dort lebt er scheinbar angepasst, aber innerlich völlig leer weiter.
In der deutschen Literatur zählt Lenz zu den bekanntesten Werken. Die Erzählung basiert einerseits auf einigen Briefen von Jakob Michael Reinhold Lenz, andererseits auf den schriftlichen Beobachtungen des Pfarrers Johann Friedrich Oberlin.