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Aus: (E-Book-Version) Joseph von Eichendorff: Das Schloss Dürande, Reclam XL, Text und Kontext, 2018, Ditzingen.
Bei der Novelle Das Schloss Dürande von Eichendorff handelt es sich um ein 1837 erschienenes Werk des Autoren Joseph Freiherr von Eichendorff. Zentraler Gegenstand der Erzählung bildet die romantische Verbindung zwischen Gabriele und Hippolyt. Das Liebespaar stammt aus unterschiedlichen Verhältnissen, so besitzt Gabriele eine bürgerliche Herkunft, während ihr Liebster adliger Abstammung ist. Gabrieles Bruder Renald sieht durch die Beziehung der beiden aus ungleichen Verhältnissen stammenden Liebenden den Ruf seiner Schwester gefährdet. Im weiteren Verlauf der Novelle lässt Renald keine Gelegenheit aus, um das Glück der beiden zu sabotieren. Der verhältnismäßig kurz gehaltenen Novelle wohnt ein tragisches Ende inne, in Zuge dessen Renald erkennt, dass die Anschuldigungen gegen seine Schwester und deren Geliebten unberechtigt waren.
Eichendorff verfasst das Werk im Auftrage des Verlagshauses Brockhaus in Leipzig. Für das Taschenbuch Urania soll der angesehene Schriftsteller eine kurze Erzählung verfassen, aus welcher Das Schloss Dürande entsteht.
Im vorliegenden Buch lassen sich sowohl Elemente der Gattung des Märchens als auch solche einer Novelle finden, deshalb ist es auch legitim, das Werk als Märchennovelle zu bezeichnen. Historisch gesehen ist Das Schloss Dürande der Epoche der Romantik zuzuordnen.