11. Kapitel
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Die Fahrt verlief ganz wie geplant. Um ein Uhr hielt der Schlitten unten am
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Bahndamm vor dem Gasthaus »Zum Fürsten Bismarck«, und Golchowski,
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glücklich, den Landrat bei sich zu sehen, war beflissen, ein vorzügliches
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Dejeuner herzurichten. Als zuletzt das Dessert und der Ungarwein
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aufgetragen wurden, rief Innstetten den von Zeit zu Zeit erscheinenden und
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nach der Ordnung sehenden Wirt heran und bat ihn, sich mit an den Tisch
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zu setzen und ihnen was zu erzählen. Dazu war Golchowski denn auch der
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rechte Mann; auf zwei Meilen in der Runde wurde kein Ei gelegt, von dem er
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nicht wußte. Das zeigte sich auch heute wieder. Sidonie Grasenabb,
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Innstetten hatte recht vermutet, war, wie vorige Weihnachten, so auch
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diesmal wieder auf vier Wochen zu »Hofpredigers« gereist; Frau von
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Palleske, so hieß es weiter, habe ihre Jungfer wegen einer fatalen
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Geschichte Knall und Fall entlassen müssen, und mit dem alten Fraude
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steh es schlecht – es werde zwar in Kurs gesetzt, er sei bloß ausgeglitten,
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aber es sei ein Schlaganfall gewesen, und der Sohn, der in Lissa bei den
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Husaren stehe, werde jede Stunde erwartet. Nach diesem Geplänkel war
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man dann, zu Ernsthafterem übergehend, auf Varzin gekommen. »Ja«,
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sagte Golchowski, »wenn man sich den Fürsten so als Papiermüller denkt!
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Es ist doch alles sehr merkwürdig; eigentlich kann er die Schreiberei nicht
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leiden und das bedruckte Papier erst recht nicht, und nun legt er doch
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selber eine Papiermühle an.«
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»Schon recht, lieber Golchowski«, sagte Innstetten, »aber aus solchen
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Widersprüchen kommt man im Leben nicht heraus. Und da hilft auch kein
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Fürst und keine Größe.«
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»Nein, nein, da hilft keine Größe.«
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Wahrscheinlich, daß sich dies Gespräch über den Fürsten noch
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fortgesetzt hätte, wenn nicht in ebendiesem Augenblicke die von der Bahn
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her herüberklingende Signalglocke einen bald eintreffenden Zug
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angemeldet hätte. Innstetten sah nach der Uhr. »Welcher Zug ist das,
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Golchowski?«
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»Das ist der Danziger Schnellzug; er hält hier nicht, aber ich gehe doch
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immer hinauf und zähle die Wagen, und mitunter steht auch einer am
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Fenster, den ich kenne. Hier, gleich hinter meinem Hofe, führt eine Treppe
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den Damm hinauf, Wärterhaus 417 ...«
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»Oh, das wollen wir uns zunutze machen«, sagte Effi. »Ich sehe so gern
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Züge ...«
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»Dann ist es die höchste Zeit, gnäd'ge Frau.«
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Und so machten sich denn alle drei auf den Weg und stellten sich, als sie
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oben waren, in einem neben dem Wärterhaus gelegenen Gartenstreifen auf,
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der jetzt freilich unter Schnee lag, aber doch eine freigeschaufelte Stelle
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hatte. Der Bahnwärter stand schon da, die Fahne in der Hand. Und jetzt
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jagte der Zug über das Bahnhofsgeleise hin und im nächsten Augenblick
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an dem Häuschen und an dem Gartenstreifen vorüber. Effi war so erregt,
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daß sie nichts sah und nur dem letzten Wagen, auf dessen Höhe ein
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Bremser saß, ganz wie benommen nachblickte.
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»Sechs Uhr fünfzig ist er in Berlin«, sagte Innstetten, »und noch eine
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Stunde später, so können ihn die Hohen-Cremmer, wenn der Wind so steht,
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in der Ferne vorbeiklappern hören. Möchtest du mit, Effi?«
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Sie sagte nichts. Als er aber zu ihr hinüberblickte, sah er, daß eine Träne
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in ihrem Auge stand.
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Effi war, als der Zug vorbeijagte, von einer herzlichen Sehnsucht erfaßt
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worden. So gut es ihr ging, sie fühlte sich trotzdem wie in einer fremden
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Welt. Wenn sie sich eben noch an dem einen oder andern entzückt hatte, so
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kam ihr doch gleich nachher zum Bewußtsein, was ihr fehlte. Da drüben lag
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Varzin, und da nach der anderen Seite hin blitzte der Kroschentiner
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Kirchturm auf und weithin der Morgenitzer, und da saßen die Grasenabbs
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und die Borckes, nicht die Bellings und nicht die Briests. »Ja, die!«
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Innstetten hatte ganz recht gehabt mit dem raschen Wechsel ihrer
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Stimmung, und sie sah jetzt wieder alles, was zurücklag, wie in einer
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Verklärung. Aber so gewiß sie voll Sehnsucht dem Zug nachgesehen, sie
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war doch andererseits viel zu beweglichen Gemüts, um lange dabei zu
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verweilen, und schon auf der Heimfahrt, als der rote Ball der
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niedergehenden Sonne seinen Schimmer über den Schnee ausgoß, fühlte
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sie sich wieder freier; alles erschien ihr schön und frisch, und als sie, nach
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Kessin zurückgekehrt, fast mit dem Glockenschlag sieben in den
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Gieshüblerschen Flur eintrat, war ihr nicht bloß behaglich, sondern beinah
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übermütig zu Sinn, wozu die das Haus durchziehende Baldrian- und
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Veilchenwurzelluft das ihrige beitragen mochte.
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Pünktlich waren Innstetten und Frau erschienen, aber trotz dieser
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Pünktlichkeit immer noch hinter den anderen Geladenen zurückgeblieben;
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Pastor Lindequist, die alte Frau Trippel und die Trippelli selbst waren schon
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da. Gieshübler – im blauen Frack mit mattgoldenen Knöpfen, dazu Pincenez
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an einem breiten, schwarzen Bande, das wie ein Ordensband auf der
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blendendweißen Piquéweste lag –, Gieshübler konnte seiner Erregung nur
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mit Mühe Herr werden. »Darf ich die Herrschaften miteinander bekannt
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machen: Baron und Baronin Innstetten, Frau Pastor Trippel, Fräulein
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Marietta Trippelli.« Pastor Lindequist, den alle kannten, stand lächelnd
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beiseite.
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Die Trippelli, Anfang der Dreißig, stark männlich und von ausgesprochen
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humoristischem Typus, hatte bis zu dem Momente der Vorstellung den
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Sofaehrenplatz innegehabt. Nach der Vorstellung aber sagte sie, während
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sie auf einen in der Nähe stehenden Stuhl mit hoher Lehne zuschritt: »Ich
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bitte Sie nunmehro, gnäd'ge Frau, die Bürden und Fährlichkeiten Ihres
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Amtes auf sich nehmen zu wollen. Denn von 'Fährlichkeiten'« – und sie
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wies auf das Sofa – »wird sich in diesem Falle wohl sprechen lassen. Ich
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habe Gieshübler schon vor Jahr und Tag darauf aufmerksam gemacht, aber
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leider vergeblich; so gut er ist, so eigensinnig ist er auch.«
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»Aber Marietta ...«
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»Dieses Sofa nämlich, dessen Geburt um wenigstens fünfzig Jahre
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zurückliegt, ist noch nach einem altmodischen Versenkungsprinzip gebaut,
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und wer sich ihm anvertraut, ohne vorher einen Kissenturm
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untergeschoben zu haben, sinkt ins Bodenlose, jedenfalls aber gerade tief
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genug, um die Knie wie ein Monument aufragen zu lassen.« All dies wurde
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seitens der Trippelli mit ebensoviel Bonhomie wie Sicherheit
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hingesprochen, in einem Ton, der ausdrücken sollte: »Du bist die Baronin
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Innstetten, ich bin die Trippelli.«
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Gieshübler liebte seine Künstlerfreundin enthusiastisch und dachte hoch
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von ihren Talenten; aber all seine Begeisterung konnte ihn doch nicht blind
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gegen die Tatsache machen, daß ihr von gesellschaftlicher Feinheit nur ein
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bescheidenes Maß zuteil geworden war. Und diese Feinheit war gerade das,
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was er persönlich kultivierte. »Liebe Marietta«, nahm er das Wort, »Sie
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haben eine so reizend heitere Behandlung solcher Fragen; aber was mein
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Sofa betrifft, so haben Sie wirklich unrecht, und jeder Sachverständige mag
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zwischen uns entscheiden. Selbst ein Mann wie Fürst Kotschukoff ...«
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»Ach, ich bitt Sie, Gieshübler, lassen Sie doch den. Immer Kotschukoff.
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Sie werden mich bei der gnäd'gen Frau hier noch in den Verdacht bringen,
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als ob ich bei diesem Fürsten – der übrigens nur zu den kleineren zählt und
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nicht mehr als tausend Seelen hat, das heißt hatte (früher, wo die Rechnung
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noch nach Seelen ging) –, als ob ich stolz wäre, seine tausendundeinste
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Seele zu sein. Nein, es liegt wirklich anders; 'immer freiweg', Sie kennen
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meine Devise, Gieshübler. Kotschukoff ist ein guter Kamerad und mein
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Freund, aber von Kunst und ähnlichen Sachen versteht er gar nichts, von
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Musik gewiß nicht, wiewohl er Messen und Oratorien komponiert – die
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meisten russischen Fürsten, wenn sie Kunst treiben, fallen ein bißchen
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nach der geistlichen oder orthodoxen Seite hin –, und zu den vielen Dingen,
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von denen er nichts versteht, gehören auch unbedingt Einrichtungs- und
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Tapezierfragen. Er ist gerade vornehm genug, um sich alles als schön
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aufreden zu lassen, was bunt aussieht und viel Geld kostet.«
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Innstetten amüsierte sich, und Pastor Lindequist war in einem
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allersichtlichsten Behagen. Die gute alte Trippel aber geriet über den
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ungenierten Ton ihrer Tochter aus einer Verlegenheit in die andere,
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während Gieshübler es für angezeigt hielt, eine so schwierig werdende
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Unterhaltung zu kupieren. Dazu waren etliche Gesangspiecen das beste.
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Daß Marietta Lieder von anfechtbarem Inhalt wählen würde, war nicht
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anzunehmen, und selbst wenn dies sein sollte, so war ihre Vortragskunst
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so groß, daß der Inhalt dadurch geadelt wurde. »Liebe Marietta«, nahm er
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also das Wort, »ich habe unser kleines Mahl zu acht Uhr bestellt. Wir hätten
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also noch dreiviertel Stunden, wenn Sie nicht vielleicht vorziehen, während
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Tisch ein heitres Lied zu singen oder vielleicht erst, wenn wir von Tisch
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aufgestanden sind ...«
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»Ich bitte Sie, Gieshübler! Sie, der Mann der Ästhetik. Es gibt nichts
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Unästhetischeres als einen Gesangsvortrag mit vollem Magen. Außerdem –
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und ich weiß, Sie sind ein Mann der ausgesuchten Küche, ja Gourmand –,
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außerdem schmeckt es besser, wenn man die Sache hinter sich hat. Erst
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Kunst und dann Nußeis, das ist die richtige Reihenfolge.«
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»Also ich darf Ihnen die Noten bringen, Marietta?«
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»Noten bringen. Ja, was heißt das, Gieshübler? Wie ich Sie kenne,
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werden Sie ganze Schränke voll Noten haben, und ich kann Ihnen doch
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nicht den ganzen Bock und Bote vorspielen. Noten! Was für Noten,
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Gieshübler, darauf kommt es an. Und dann, daß es richtig liegt, Altstimme
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...«
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»Nun, ich werde schon bringen.«
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Und er machte sich an einem Schrank zu schaffen, ein Fach nach dem
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anderen herausziehend, während die Trippelli ihren Stuhl weiter links um
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den Tisch herum schob, so daß sie nun dicht neben Effi saß.
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»Ich bin neugierig, was er bringen wird«, sagte sie. Effi geriet dabei in
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eine kleine Verlegenheit.
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»Ich möchte annehmen«, antwortete sie befangen, »etwas von Gluck,
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etwas ausgesprochen Dramatisches ... Überhaupt, mein gnädiges Fräulein,
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wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ich bin überrascht zu hören,
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daß Sie lediglich Konzertsängerin sind. Ich dächte, daß Sie, wie wenige, für
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die Bühne berufen sein müßten. Ihre Erscheinung, Ihre Kraft, Ihr Organ ...
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ich habe noch so wenig derart kennengelernt, immer nur auf kurzen
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Besuchen in Berlin ... und dann war ich noch ein halbes Kind. Aber ich
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dächte, 'Orpheus' oder 'Chrimhild' oder die 'Vestalin'.«
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Die Trippelli wiegte den Kopf und sah in Abgründe, kam aber zu keiner
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Entgegnung, weil eben jetzt Gieshübler wieder erschien und ein halbes
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Dutzend Notenhefte vorlegte, die seine Freundin in rascher Reihenfolge
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durch die Hand gleiten ließ. »'Erlkönig' ... ah, bah; 'Bächlein, laß dein
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Rauschen sein ...' Aber Gieshübler, ich bitte Sie, Sie sind ein Murmeltier, Sie
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haben sieben Jahre lang geschlafen ... Und hier Loewesche Balladen; auch
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nicht gerade das Neueste.
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Glocken von Speyer' ... Ach, dies ewige Bim-Bam, das beinah einer
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Kulissenreißerei gleichkommt, ist geschmacklos und abgestanden. Aber
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hier, 'Ritter Olaf' ... nun, das geht.«
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Und sie stand auf, und während der Pastor begleitete, sang sie den »Olaf«
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mit großer Sicherheit und Bravour und erntete allgemeinen Beifall.
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Es wurde dann noch ähnlich Romantisches gefunden, einiges aus dem
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»Fliegenden Holländer« und aus »Zampa«, dann der »Heideknabe«, lauter
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Sachen, die sie mit ebensoviel Virtuosität wie Seelenruhe vortrug, während
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Effi von Text und Komposition wie benommen war.
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Als die Trippelli mit dem »Heideknaben« fertig war, sagte sie: »Nun ist es
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genug«, eine Erklärung, die so bestimmt von ihr abgegeben wurde, daß
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weder Gieshübler noch ein anderer den Mut hatte, mit weiteren Bitten in sie
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zu dringen. Am wenigsten Effi Diese sagte nur, als Gieshüblers Freundin
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wieder neben ihr saß: »Daß ich Ihnen doch sagen könnte, mein gnädigstes
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Fräulein, wie dankbar ich Ihnen bin! Alles so schön, so sicher, so gewandt.
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Aber eines, wenn Sie mir verzeihen, bewundere ich fast noch mehr, das ist
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die Ruhe, womit Sie diese Sachen vorzutragen wissen. Ich bin so leicht
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Eindrücken hingegeben, und wenn ich die kleinste Gespenstergeschichte
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höre, so zittere ich und kann mich kaum wieder zurechtfinden. Und Sie
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tragen das so mächtig und erschütternd vor und sind selbst ganz heiter
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und guter Dinge.«
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»Ja, meine gnädigste Frau, das ist in der Kunst nicht anders. Und nun gar
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erst auf dem Theater, vor dem ich übrigens glücklicherweise bewahrt
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geblieben bin. Denn so gewiß ich mich persönlich gegen seine
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Versuchungen gefeit fühle – es verdirbt den Ruf, also das Beste, was man
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hat. Im übrigen stumpft man ab, wie mir Kolleginnen hundertfach versichert
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haben. Da wird vergiftet und erstochen, und der toten Julia flüstert Romeo
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einen Kalauer ins Ohr oder wohl auch eine Malice, oder er drückt ihr einen
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kleinen Liebesbrief in die Hand.«
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»Es ist mir unbegreiflich. Und um bei dem stehenzubleiben, was ich Ihnen
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diesen Abend verdanke, beispielsweise bei dem Gespenstischen im 'Olaf',
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ich versichere Ihnen, wenn ich einen ängstlichen Traum habe oder wenn
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ich glaube, über mir hörte ich ein leises Tanzen oder Musizieren, während
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doch niemand da ist, oder es schleicht wer an meinem Bett vorbei, so bin
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ich außer mir und kann es tagelang nicht vergessen. «
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»Ja, meine gnädige Frau, was Sie da schildern und beschreiben, das ist
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auch etwas anderes, das ist ja wirklich oder kann wenigstens etwas
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Wirkliches sein. Ein Gespenst, das durch die Ballade geht, da graule ich
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mich gar nicht, aber ein Gespenst, das durch meine Stube geht, ist mir,
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geradeso wie andern, sehr unangenehm. Darin empfinden wir also ganz
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gleich.«
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»Haben Sie denn dergleichen auch einmal erlebt?«
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»Gewiß. Und noch dazu bei Kotschukoff. Und ich habe mir auch
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ausbedungen, daß ich diesmal anders schlafe, vielleicht mit der englischen
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Gouvernante zusammen. Das ist nämlich eine Quäkerin, und da ist man
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sicher.«
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»Und Sie halten dergleichen für möglich?«
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»Meine gnädigste Frau, wenn man so alt ist wie ich und viel rumgestoßen
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wurde und in Rußland war und sogar auch ein halbes Jahr in Rumänien, da
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hält man alles für möglich. Es gibt so viel schlechte Menschen, und das
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andere findet sich dann auch, das gehört dann sozusagen mit dazu.«
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Effi horchte auf.
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»Ich bin«, fuhr die Trippelli fort, »aus einer sehr aufgeklärten Familie (bloß
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mit Mutter war es immer nicht so recht), und doch sagte mir mein Vater, als
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das mit dem Psychographen aufkam: 'Höre, Mane, das ist was.' Und er hat
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recht gehabt, es ist auch was damit. Überhaupt, man ist links und rechts
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umlauert, hinten und vorn. Sie werden das noch kennenlernen. «
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In diesem Augenblick trat Gieshübler heran und bot Effi den Arm,
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Innstetten führte Marietta, dann folgten Pastor Lindequist und die
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verwitwete Trippel. So ging man zu Tisch.