Lerninhalte in Mathe
Mündliche Abi-Aufgaben
Digitales Schulbuch
Inhaltsverzeichnis

Relative und absolute Häufigkeit

Absolute Häufigkeit

Die absolute Häufigkeit \(\boldsymbol{H_n(A)}\) gibt an, wie oft ein bestimmtes Ereignis bei einem Zufallsexperiment eintritt. Als Anzahl ist sie eine natürliche Zahl zwischen Null und der Gesamtzahl der Versuche \( n\).

Relative Häufigkeit

Um einzuschätzen, ob die absolute Häufigkeit groß oder klein ist, gibt es die relative Häufigkeit \(\boldsymbol{h_n(A)}.\) Mit ihr wird die absolute Häufigkeit in Bezug (Relation) zur Versuchsgröße gesetzt:
\( \small{\text{relative Häufigkeit}}\) \( =\) \( \dfrac{\small{\text{absolute Häufigkeit}}}{\small{\text{Anzahl der Versuche}}}\)\( \quad\) oder \( \quad\)\( h_n(A)=\dfrac{H_n(A)}{n}\)

Beispiel

Ein gewöhnlicher Würfel mit den Zahlen 1 bis 6 wird 300 mal geworfen. Dabei fällt der Würfel 42 mal auf die 3.
\( \Rightarrow\)  Die absolute Häufigkeit beträgt \( H_{300}(3)=42\).
\( \Rightarrow\)  Die relative Häufigkeit beträgt \( h_{300}(3)=\dfrac{42}{300}=0,14=14\%\).
In 14% der Fälle ist der Würfel also auf die 3 gefallen.