Teil B
Ein Unternehmen organisiert Fahrten mit einem Ausflugsschiff, das Platz für
bietet.
Das Unternehmen richtet ein Online-Portal zur Reservierung ein und vermutet, dass dadurch der Anteil der Personen mit Reservierung, die zur jeweiligen Fahrt nicht erscheinen, zunehmen könnte. Als Grundlage für die Entscheidung darüber, ob pro Fahrt künfitg mehr als
Reservierungen zugeealssen werden, soll die Nullhypothese "Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine zufällig ausgewählte Person mit Reservierung nicht zur Fahrt erscheint, beträgt höchstens
" mithilfe einer Stichprobe von
Personen mit Reservierung auf einem Signifikanzniveau von
getestet werden. Vor der Durchführung des Tests wird festgelegt, die Anzahl der für eine Fahrt möglichen Reservierungen nur dann zu erhöhen, wenn die Nullhypothese aufgrund des Testergebnisses abgelehnt werden müsste.
1
Betrachtet wird eine Fahrt, bei der das Schiff voll besetzt ist. Unter den Fahrgästen befinden sich Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Die Hälfte der Fahrgäste isst während der Fahrt ein Eis, von den Erwachsenen nur jeder Dritte, von den Jugendlichen und Kindern
.
Berechne, wie viele Erwachsene an der Fahrt teilnehmen, sowie die Anzahl der Jugendlichen und Kinder, die kein Eis essen.
Berechne, wie viele Erwachsene an der Fahrt teilnehmen, sowie die Anzahl der Jugendlichen und Kinder, die kein Eis essen.
(4 BE)
2
Möchte man an einer Fahrt teilnehmen, so muss man dafür im Voraus eine Reservierung vornehmen, ohne dabei schon den Fahrpreis bezahlen zu müssen. Erfahrungsgemäß erscheinen von den Personen mit Reservierung einige nicht zur Fahrt. Für die
zu Verfügung stehenden Plätze lässt das Unternehmen deshalb bis zu
Reservierungen zu. Es soll davon ausgegangen werden, dass für jede Fahrt tatsächlich
Reservierung vorgenommen werden. Erscheinen mehr als
Personen mit Reservierung zur Fahrt, so können nur
von ihnen daran teilnehmen; die übrigen müssen abgewiesen werden.
Die Zufallsgröße
beschreibt die Anzahl von Personen mit Reservierung, die nicht zur Fahrt erscheinen. Vereinfachend soll angenommen werden, dass
binomialverteilt ist, wobei die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine zufällig ausgewählte Person mit Reservierung nicht zur Fahrt erscheint,
beträgt.
Die Zufallsgröße
a)
Gib einen Grund dafür an, dass es sich bei der Annahme, die Zufallsgröße
binomialverteilt, im Sachzusammenhang um eine Vereinfachung handelt.
(1 BE)
b)
Bestimme die Wahrscheinlichkeit dafür, dass keine Person mit Reservierung abgewiesen werden muss.
(3 BE)
c)
Für das Unternehmen wäre es hilfreich, wenn die Wahrscheinlichkeit dafür, mindestens eine Person mit Reservierung abweisen zu müssen, höchstens ein Prozent wäre. Dazu müsste die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine zufällig ausgewählte Person mit Reservierung nicht zur Fahrt erscheint, mindestens einen bestimmten Wert haben. Ermittel diesen Wert auf ganze Prozent genau.
(3 BE)
d)
Ermittle die zugehörige Entscheidungsregel.
(4 BE)
e)
Entscheide, ob bei der Wahl der Nullhypothese eher das Interesse, dass weniger Plätze frei bleiben sollen, oder das Interesse, dass nicht mehr Personen mit Reservierung abgewiesen werden müssen, im Vordergrund stand. Begründe Deine Entscheidung.
(3 BE)
f)
Beschreibe den zugehörigen Fehler zweiter Art sowie die daraus resultierende Konsequenz im Sachzusammenhang.
(2 BE)
(20 BE)
1

2
a)
b)
menu
5
5
E: Binomial Cdf
Interaktiv
Verteilungsfunktionen
Diskret
binomial CDf
c)
d)
Gesucht ist nun die Entscheidungsgrenze
e)
Durch das Signifikanzniveau von
Man beschränkt also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man mehr Reservierungen möglich macht, obwohl sich der Ausfall nicht erhöht hat auf
f)
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