Teil B
1
In einer Gemeinde gibt es 6250 Haushalte, von denen 2250 über einen schnellen Internetanschluss verfügen. Zwei Drittel der Haushalte, die über einen schnellen Internetanschluss verfügen, besitzen auch ein Abonnement eines Streamingdiensts.
aller Haushalte verfügen weder über einen schnellen Internetanschluss noch besitzen sie ein Abonnement eines Streamingdiensts.
Betrachtet werden die folgenden Ereignisse: A: "Ein zufällig ausgewählter Haushalt verfügt über einen schnellen Internetanschluss."
B: "Ein zufällig ausgewählter Haushalt besitzt ein Abonnement eines Streamingdiensts." Stelle zu der beschriebenen Situation eine vollständig ausgefüllte Vierfeldertafel auf und überprüfe, ob die Ereignisse
und
stochastisch unabhängig sind.
Betrachtet werden die folgenden Ereignisse: A: "Ein zufällig ausgewählter Haushalt verfügt über einen schnellen Internetanschluss."
B: "Ein zufällig ausgewählter Haushalt besitzt ein Abonnement eines Streamingdiensts." Stelle zu der beschriebenen Situation eine vollständig ausgefüllte Vierfeldertafel auf und überprüfe, ob die Ereignisse
(5 BE)
2
Ein Telekommunikationsunternehmen möchte neue Kunden gewinnen. Dazu schickt es an zufällig ausgewählte Haushalte Werbematerial. Im Folgenden soll davon ausgegangen werden, dass die angeschriebenen Haushalte unabhängig voneinander mit einer Wahrscheinlichkeit von jeweils
noch nicht über einen schnellen Internetanschluss verfügen.
a)
Ermittle jeweils die Wahrscheinlichkeit dafür, dass unter
angeschriebenen Haushalten
- mindestens zwei noch nicht über einen schnellen Internetanschluss verfügen.
- genau acht bereits über einen schnellen Internetanschluss verfügen.
(4 BE)
b)
Beschreibe im Sachzusammenhang ein Ereignis, dessen Wahrscheinlichkeit durch den Term
angegeben wird.
(2 BE)
c)
Ermittle, wie viele Haushalte das Unternehmen mindestens anschreiben müsste, damit mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als
wenigstens ein angeschriebener Haushalt, der noch nicht über einen schnellen Internetanschluss verfügt, einen solchen einrichten lassen würde.
Gehe dabei davon aus, dass sich jeder hundertste angeschriebene Haushalt, der noch nicht über einen schnellen Internetanschluss verfügt, dafür entscheidet, einen solchen einrichten zu lassen.
Gehe dabei davon aus, dass sich jeder hundertste angeschriebene Haushalt, der noch nicht über einen schnellen Internetanschluss verfügt, dafür entscheidet, einen solchen einrichten zu lassen.
(4 BE)
3
Die Zufallsgröße
kann die Werte
,
,
,
und
annehmen. Die Tabelle zeigt die Wahrscheinlichkeitsverteilung von
mit
ist gleich
k | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 |
---|---|---|---|---|---|
P (Y=k) | a | b | b | a |
a)
Beschreibe, woran man unmittelbar erkennen kann, dass der Erwartungswert von
gleich
ist.
Die Varianz von
(2 BE)
b)
Bestimme die Werte von
und
.
(4 BE)
c)
Die Zufallsgröße
, die für eine Laplace-Münze die Anzahl des Auftretens von "Zahl" bei viermaligem Werfen beschreibt, hat ebenfalls den Erwartungswert
und es gilt analog
.
Berechne die Varianz von
, vergleiche diese mit der Varianz von
und beschreibe davon ausgehend einen qualitativen Unterschied der Wahrscheinlichkeitsverteilung von
und
Berechne die Varianz von
(2 BE)
d)
Begründe, dass die folgende Aussage falsch ist:
Es gibt keine binomialverteilte Zufallsgröße, deren Varianz und Standardabweichung gleich sind.
(2 BE)
(25 BE)
1
Gesamt | |||
---|---|---|---|
0,24 | 0,18 | 0,42 | |
0,12 | 0,46 | 0,58 | |
Gesamt | 0,36 | 0,64 | 1 |
2
a)
Die Zufallsgröße
beschreibt die zufällige Anzahl der Haushalte mit schnellem Internetanschluss, die sich unter 10 zufällig angeschriebenen Haushalten befinden.
kann als binomialverteilt angenommen werden mit
und
.
Die Wahrscheinlichkeit, dass unter
zufällig ausgewählten Haushalten mindestens
noch nicht über einen schnellen Internetanschluss verfügen, beträgt:


.
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass unter
zufällig ausgewählten Haushalten genau
Haushalte bereits über einen schnellen Internetanschluss verfügen, beträgt

.
Die Wahrscheinlichkeit, dass unter
b)
Die Wahrscheinlichkeit
gibt an, dass von 10 Haushalten alle Haushalte dieselbe Angabe machen, dass sie über eine schnelle bzw. langsame Internetverbindung verfügen.
c)
Die Zufallsgröße
beschreibt die zufällige Anzahl der Haushalte die sich einen schnelleren Internetanschluss einrichten lassen würden, wobei die Stichprobe aus
Haushalten mit langsamem Internetanschluss besteht.
kann als binomialverteilt angenommen werden mit unbekanntem
und
.
Herauszufinden ist die Anzahl
der Haushalte, die angeschrieben werden müssen, um mit mindestens 99%-iger Wahrscheinlichkeit mindestens einen Internetanschluss einzurichten.
Es müssen mindestens 2301 Haushalte angeschrieben werden, um mit einer mindestens 99%-igen Wahrscheinlichkeit mindestens einen Internetanschluss einzurichten.
3
a)
Die Werte aus der Tabelle sind zum Wert
symmetrisch. Der Erwartungswert hat die höchste Wahrscheinlichkeit. Es kann keinen Wert für
und
geben, der größer als
ist.
Deshalb ist der Erwartungswert 2.
Deshalb ist der Erwartungswert 2.
b)
Den Erwartungswert berechnest du mit der Formel für den Erwartungswert. Setze also ein:
Die Varianz berechnest du mit
.
Vereinfachst du noch, kommst du auf
.
Setze
ein, um
zu berechnen.
Die Werte lauten
und
.
Setze
c)
Die Varianz von Z berechnest du mit
.
Die Varianz von Z ist größer als die Varianz von Y. Die Werte die die Zufallsgröße Z annimmt, liegen im Schnitt näher am Erwartungswert als bei Y.
d)
Standardabweichung
und Varianz
hängen so zusammen:
und
.
Nimmt also
den Wert 1 an, so ist
auch 1 und somit können Standardabweichung und Varianz denselben Wert annehmen.
Für
und
ist
und somit auch
. Damit ist die Aussage widerlegt.