Teil A
1
Ein Glücksrad besteht aus fünf gleich großen Sektoren. Einer der Sektoren ist mit „0“ beschriftet, einer mit „1“ und einer mit „2“ ; die beiden anderen Sektoren sind mit „9“ beschriftet.
a)
Das Glücksrad wird viermal gedreht. Berechne die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Zahlen
und
in der angegebenen Reihenfolge erzielt werden.
(2 BE)
b)
Das Glücksrad wird zweimal gedreht. Bestimme die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Summe der erzielten Zahlen mindestens
beträgt.
(3 BE)
2
Die Zufallsgröße
kann ausschließlich die Werte
und
annehmen. Bekannt sind
und
sowie der Erwartungswert
Bestimme mithilfe eines Ansatzes für den Erwartungswert die Wahrscheinlichkeiten
und
(3 BE)
3
Gegeben ist eine Bernoullikette mit der Länge
und der Trefferwahrscheinlihckeit
Erkläre, dass für alle
die Beziehung
gilt.
(2 BE)
(10 BE)
1
a)
Mit der Pfadmultiplikationsregel folgt für die gesuchte Wahrscheinlichkeit:
b)
Die Summe der beiden erzielten Zahlen beträgt nur dann mindestens
wenn es sich bei den erzielten Zahlen um eine
und eine
oder um eine
und eine
handelt. Mit den Pfadregeln folgt für die gesuchte Wahrscheinlichkeit:

2
Da die Summe der vier Wahrscheinlichkeiten
ergeben muss, folgt weiter:
Einsetzen in die obere Gleichung liefert für
Somit ergeben sich die Wahrscheinlichkeiten
und
3
Bei Bernoulliversuchen gibt es nur zwei mögliche Ereignisse die auftreten können, wobei
und
die Wahrscheinlichkeiten für diese beschreiben.
Die angegebene Wahrscheinlichkeit
beschreibt somit, dass bei
Versuchen genau
mal das Ereignis mit Wahrscheinlichkeit
eintritt, wobei
die Wahrscheinlichkeit dafür angibt, dass bei
Versuchen genau
mal das andere Ereignis eintritt.
Da es nur zwei mögliche Ausgänge der einzelnen Bernoulliexperimente gibt, gilt somit
Die angegebene Wahrscheinlichkeit
Da es nur zwei mögliche Ausgänge der einzelnen Bernoulliexperimente gibt, gilt somit