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C2.2 - Stochastik

1
In einer Bäckerei werden handgemachte Berliner (ein Süßgebäck) hergestellt. In einer Tagesproduktion sind \(60\,\%\) der Berliner mit Marmelade gefüllt, der Rest ist ungefüllt. \(25\,\%\) der mit Marmelade gefüllten Berliner und \(50\,\%\) der nicht mit Marmelade gefüllten Berliner sind mit Zuckerguss überzogen, die übrigen sind mit Puderzucker bestreut.
Betrachtet werden folgende Ereignisse:
\(M:\) Der Berliner ist mit Marmelade gefüllt.
\(Z:\) Der Berliner ist mit Zuckerguss überzogen.
1.1
Stelle den beschriebenen Sachzusammenhang in einem Baumdiagramm dar.
(3 BE)
1.2
Beschreibe die Bedeutung des Terms \(P(M\cap Z)\) im Sachzusammenhang und berechne den entsprechenden Wert.
(3 BE)
1.3
Zeige rechnerisch, dass insgesamt \(35\,\%\) der Berliner mit Zuckerguss überzogen sind.
(2 BE)
1.4
Berechne, welcher Anteil der mit Zuckerguss überzogenen Berliner mit Marmelade gefüllt ist.
(2 BE)
1.5
Es werden aus der Tagesproduktion 10 Berliner zufällig ausgewählt und überprüft, ob sie mit Marmelade gefüllt sind. Es kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei diesem Zufallsexperiment um eine Bernoulli-Kette handelt.
1.5.1
Erörtere, welchen Einfluss die Gesamtzahl der Berliner in der Tagesproduktion auf die Modellierung des Sachzusammenhangs mit einer Bernoulli-Kette hat.
(3 BE)
1.5.2
Beschreibe im gegebenen Sachzusammenhang ein Ereignis \(E,\) für das gilt:
und gib die Wahrscheinlichkeit \(P(E)\) an.
(3 BE)
1.5.3
Bestimme die Wahrscheinlichkeit der folgenden Ereignisse.
\(G:\) Genau 6 Berliner sind mit Marmelade gefüllt.
\(H:\) Mindestens 8 Berliner sind mit Marmelade gefüllt.
\(I:\) Die Anzahl der mit Marmelade gefüllten Berliner weicht um höchstens 2 vom Erwartungswert ab.
(8 BE)
2
Zwei Mitarbeiter stellen jeweils 50 Berliner von Hand her und bestimmen deren Gewicht mit einer auf Gramm genauen Waage. Die Ergebnisse sind im Folgenden dargestellt.
Untersuchung des Gewichts der Berliner
Mitarbeiter \(A:\)
Gewicht in Gramm Anzahl der Berliner
\(88\) \(6\)
\(89\) \(9\)
\(90\) \(10\)
\(91\) \(12\)
\(92\) \(8\)
\(93\) \(5\)
Mitarbeiter \(B:\)
Gewicht in Gramm Anzahl der Berliner
\(88\) \(2\)
\(89\) \(5\)
\(90\) \(20\)
\(91\) \(16\)
\(92\) \(6\)
\(93\) \(1\)
2.1
Stelle die Daten von Mitarbeiter \(A\) graphisch in einem Diagramm dar.
(5 BE)
2.2
Zeige rechnerisch, dass der arithmetische Mittelwert des Gewichts der Berliner bei beiden Mitarbeitern jeweils gleich groß ist.
(4 BE)
2.3
Erörtere ohne weitere Rechnung, bei welchem der beiden Mitarbeiter die (empirische) Standardabweichung des Gewichts größer ist.
(3 BE)
3
Beim Bezahlen an der Kasse bietet die Bäckerei bei einer Rabattaktion zwei Varianten an:
Variante 1:
Der Kunde erhält \(3\,\%\) Rabatt auf den Einkauf.
Variante 2:
Es wird mit zwei herkömmlichen Spielwürfeln gewürfelt, die jeweils mit den Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 beschriftet sind. Fallen dabei zwei Sechsen, bekommt der Kunde seinen Einkauf geschenkt. Andernfalls muss er den vollen Preis bezahlen.
Untersuche, welche Variante langfristig für den Kunden günstiger ist.
(4 BE)

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