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Digitales Schulbuch
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Extremstellen, Extremwerte und Extrempunkte

Definition

Der Funktionswert \(f(x_0)\) einer Funktion \(f\) mit maximaler Definitionsmenge \(D\) und \(x_0\in D\) heißt lokales Minimum von \(f,\) wenn eine Umgebung \(U(x_0)\) existiert, sodass gilt:
\(\boldsymbol{f(x)\geq f(x_0)}\) für alle \(x\in D\) mit \(x\in U(x_0)\)
extremstellen, extremwerte, extrempunkte
Der Punkt \(T(x_0\mid f(x_0))\) heißt Tiefpunkt des Graphen von \(f.\)
Hoch- und Tiefpunkte werden auch Extrempunkte genannt. Eine Stelle \(x_0,\) an der eine Funktion ein Maximum oder Minimum aufweist, wird als Extremstelle bezeichnet. Der Funktionswert \(f(x_0)\) wird als Extremwert oder Extremum bezeichnet.
Gilt für alle Werte \(x\in D\) die Bedingung \(f(x)\leq f(x_0)\) bzw. \(f(x)\geq f(x_0),\) dann wird \(f(x_0)\) als globales Maximum bzw. Minimum bezeichnet.

Satz

In einem Intervall \(I=]a;b[\) mit innerer Stelle \(x_0\) sei die Funktion \(f\) differenzierbar.
Hat \(f\) an der Stelle \(x_0\) ein lokales Extremum, so gilt \(\boldsymbol{f
In einem abgeschlossenen Intervall können die Extrema auch an den Randstellen der Definitionsmenge auftreten. Solche Extrema heißen Randextrema. Hier muss die Bedingung \(f nicht gelten.