Teil C – Experimente: Katalasereaktion, Pusteblume

Wähle eine der nachstehenden Aufgaben aus und bearbeite diese.

Aufgabe C1

Im Stoffwechsel aerober Lebewesen wird ständig das Zellgift Wasserstoffperoxid gebildet. Mit Hilfe des Enzyms Katalase wird Wasserstoffperoxid abgebaut.
aufg. c1
Die Sauerstofffreisetzung kann im Experiment durch eine Bläschen- und stellenweise Schaumbildung beobachtet werden. Die Aktivität bzw. Umsatzgeschwindigkeit der Katalase ist von verschiedenen Reaktionsbedingungen abhängig.
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Untersuche experimentell die Wirkungsweise von Katalase aus rohem Möhrensaft.
Fertige zum Experiment ein Kurzprotokoll an.
Durchführung:
Beschrifte 6 Reagenzgläser mit den Ziffern 1 bis 6.
Fülle zunächst in die Reagenzgläser jeweils 3 ml rohen Möhrensaft.
Die Reagenzgläser sind wie folgt weiter vorzubereiten:
  • Reagenzglas 1: im siedenden Wasserbad mindestens 2 Minuten erhitzen
  • Reagenzglas 2: 8 Tropfen Chlorwasserstoffsäure-Lösung
  • Reagenzglas 3: 3 Tropfen Chlorwasserstoffsäure-Lösung
  • Reagenzglas 4: kein Zusatz
  • Reagenzglas 5: 4 Tropfen Natriumhydroxid-Lösung
  • Reagenzglas 6: 8 Tropfen Natriumhydroxid-Lösung
Nach leichtem Schütteln sollen die Reagenzgläser ca. 2 Minuten ruhen.
Pipettiere anschließend in jedes Reagenzglas 3 ml der Wasserstoffperoxid-Lösung.
Beobachte die Intensität der Reaktionen innerhalb von 5 Minuten.
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Erläutere den Ablauf dieser enzymkatalysierten Reaktion.
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Aufgabe C2

Jedem Kind ist die „Pusteblume“ bekannt. Sie wird botanisch Gewöhnlicher Löwenzahn Taraxacum officinale genannt, was nach neueren Untersuchungen jedoch nicht korrekt ist. Die genetische und morphologische Vielfalt zwischen den Individuen unterschiedlicher Populationen ist zu groß, um in das heutige Artkonzept zu passen. Deshalb wird der Gewöhnliche Löwenzahn als Aggregation vieler Arten verstanden und wissenschaftlich als Taraxacum officinale agg. oder neuerdings als Sektion Ruderalia der Gattung Taraxacum bezeichnet.
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Stelle ein Querschnittspräparat eines Löwenzahnstängels her.
Mikroskopiere dieses bei geeigneter Vergrößerung.
Fertige eine beschriftete schematische Zeichnung der Sprossachse an.
Das Präparat ist nach Fertigstellung der Zeichnung der Aufsicht führenden Fachlehrkraft unter dem Mikroskop vorzuweisen.
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Schneide zwei ca. 8 cm lange Löwenzahnstängel an einem Ende etwa 3 cm tief kreuzweise ein.
Gib einen Stängel in ein Gefäß mit Wasser, den anderen in ein Gefäß mit einer Salzlösung.
Die Qualität des experimentellen Arbeitens wird mit bewertet.
Werte deine Beobachtungen nach ca. 10 Minuten aus.
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