Vorschlag B – Glyphosat

Hinweis: Von den Vorschlägen A, B und C soll in der Prüfung nur einer bearbeitet werden.

Glyphosat – Wirkung auf Pflanzen und Insekten

In der konventionellen Landwirtschaft werden Wildkräuter oft durch chemische Mittel (Herbizide) bekämpft. Dabei können Nutzpflanzen durch gentechnische Methoden so verändert werden, dass sie gegen bestimmte Herbizide unempfindlich sind. Jedoch können auch Wildkräuter unerwünschte Resistenzen gegen häufig verwendete Herbizide entwickeln. Außerdem kann die Anwendung von Herbiziden zu unerwarteten Wirkungen auf weitere Organismen eines Ökosystems führen.

Stoffwechselphysiologische und ökologische Aspekte

1
Gib Definitionen für die Begriffe Parasitismus und Symbiose an. Gib Definitionen für zwei weitere biotische Faktoren sowie jeweils ein Beispiel an.
(10 BE)
2
Begründe die Verringerung des landwirtschaftlichen Ertrags, wenn Wildkräuter nicht entfernt werden. Stelle den Vorteil des Herbizid-Resistenz-Systems RoundupReady\(^®\) für Landwirte im Vergleich zur Anwendung eines herkömmlichen, nicht selektiven Herbizids dar. (Material 1)
(8 BE)
3
Erkläre die herbizide Wirkung von Glyphosat auf Pflanzen. (Material 1 und 2)
(5 BE)
4
Ordne die Beziehung zwischen Getreideplattkäfer und Bakterien begründet einer Form der biotischen Wechselwirkungen zu. (Material 2 und 3)
(7 BE)
5
Deute die in Material 4 dargestellten Untersuchungsergebnisse zu den Versuchsansätzen (A-G). (Material 2, 3 und 4)
(14 BE)

Genetische Aspekte

6
Benenne die in Material 5 dargestellten Bestandteile (Ziffern 1 bis 6) einer Bakterienzelle.
Beschreibe die Vorgänge bei der Translation in Prokaryoten. (Material 5)
(12 BE)
7
Beschreibe die gentechnische Herstellung von gegen Glyphosat resistenten Nutzpflanzen. Entwickle eine mögliche Selektionsmethode für erfolgreich gentechnisch veränderte Nutzpflanzen. (Material 2 und 6)
(11 BE)
8
Zeige für die dargestellten Nukleotidsequenzen, dass es sich um den nicht-codogenen DNA-Strang des EPSP-Synthase-Gens handelt. Gib die Aminosäuresequenzen des mutierten sowie des nicht mutierten Genausschnitts an und ermittle den vorliegenden Mutationstyp. (Material 7 und Code-Sonne der mRNA)
(8 BE)
9
Leite einen Zusammenhang zwischen der Mutation und der Glyphosatresistenz des Kanadischen Berufkrauts her. Untersuche die Konkurrenzfähigkeit der Pflanze, auch unter Berücksichtigung der Glyphosat-Resistenz. (Material 2 und 7)
(12 BE)
10
Stelle drei mögliche Vorteile des Einsatzes von Glyphosat in der Landwirtschaft dar. Diskutiere mögliche Folgen des Glyphosateinsatzes in Bezug auf den Erhalt intakter Ökosysteme. (Material 1 bis 4, 7 und 8 )
(13 BE)

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