Vorschlag A – Spinale Muskelatrophie

Spinale Muskelatrophie (SMA)

Die spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine vererbbare Krankheit, die zu einem fortschreitenden Abbau der Skelettmuskulatur führt. Die Ursache dieses Muskelabbaus liegt im Absterben der motorischen Nervenzellen, deren Zellkörper sich im Rückenmark („spinal“) befinden.
Je nach SMA-Typ kann die Krankheit mild verlaufen oder aber auch tödlich enden. Bis vor Kurzem erfolgte eine Behandlung überwiegend über Physiotherapie, jetzt gibt es neue Ansätze auf Basis der Gentherapie.

Genetische Ursachen und Behandlung der Spinalen Muskelatrophie

1
Beschreibe den chemischen und räumlichen Aufbau der DNA.
(8 BE)
2
Beschreibe die wesentlichen Vorgänge der Transkription und der Reifung der mRNA bei Eukaryoten. Erläutere den Zusammenhang zwischen der bei SMA-Patienten vorliegenden Mutation und dem Auftreten von SMA. (Material 1)
(13 BE)
3
Analysiere die molekulargenetischen Ursachen für die Bildung des instabilen SMN-Proteins aus dem SMN2-Gen. (Material 2 und Code-Sonne der mRNA)
(7 BE)
4
Entwickle eine Hypothese, die einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der SMN2-Genkopien und dem Auftreten der verschiedenen SMA-Typen herstellt. (Material 1, 2 und 3)
(7 BE)
5
Beschreibe das Prinzip der Gelelektrophorese. Analysiere das Ergebnis der molekulargenetischen Untersuchung von vier Personen im Zusammenhang mit dem Auftreten von SMA und leite daraus den Vererbungsmodus der SMA her. (Material 1, 2 und 4)
(16 BE)
6
Erkläre anhand von Material 5 die Wirkungsweise der beiden gentherapeutischen Behandlungsmethoden von SMA. (Material 1, 2 und 5)
(12 BE)
7
Diskutiere den Einsatz beider Gentherapeutika, auch unter Berücksichtigung von Material 6. (Material 1, 3, 5 und 6)
(8 BE)

Neurophysiologische Ursachen der Spinalen Muskelatrophie

8
Skizziere den Aufbau eines Wirbeltierneurons und nenne die Funktion von sechs Strukturen dieser Zelle.
(9 BE)
9
Werte die in Material 7 und in den Abbildungen 8.1 und 8.2 dargestellten Untersuchungsergebnisse hinsichtlich des Einflusses des SMN-Proteins aus. (Material 7 und 8)
(10 BE)
10
Erkläre die Bedeutung des SMN-Proteins für die normale Muskelfunktion auf molekularbiologischer Ebene. (Material 1, 7 und 8)
(10 BE)

(100 BE)

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