Vorschlag B – Glycin als Neurotransmitter

Hinweis: Von den Vorschlägen A, B und C soll in der Prüfung nur einer bearbeitet werden.

Glycin als Neurotransmitter

Synapsen, bei denen Glycin als Neurotransmitter wirkt, sind insbesondere an der Steuerung von willkürlichen Bewegungen beteiligt. Eine Vergiftung mit Strychnin führt zu ähnlichen Symptomen wie Mutationen im Gen für den Glycin-Rezeptor, die Ursachen für eine Erbkrankheit sind.

Funktion Glycin führender Synapsen

1
Beschreibe die Erregungsübertragung an einer Acetylcholin führenden Synapse und stelle die Unterschiede der Vorgänge an einer Glycin führenden Synapse im Vergleich zu einer Acetylcholin führenden Synapse dar. (Material 1)
(18 BE)
2
Gib jeweils eine Definition für die Begriffe zeitliche Summation und räumliche Summation an. Leite die Wirkungsweise der in Material 2 dargestellten Verschaltung der Neurone beim kontrollierten Anheben des Unterarms her. (Material 1 und 2)
(14 BE)

Wirkung des Gifts Strychnin

3
Erkläre die Symptome bei einer Strychnin-Vergiftung. (Material 2 und 3)
(8 BE)
4
Beschreibe die Abbildung in Material 4 und deute die Ergebnisse im Hinblick auf die Bindung von Strychnin an postsynaptische Membranen von Neuronen. (Material 1 und 4)
(11 BE)

Erbliche Hyperekplexie

5
Skizziere einen geeigneten Ausschnitt aus einem Familienstammbaum, mit dem sich der autosomal dominante Vererbungsmodus der erblichen Hyperekplexie nachweisen lässt, und begründe deine Lösung. Gib die Bedeutung der verwendeten Symbole an. (Material 5)
(11 BE)
6
Beschreibe den Ablauf der Translation.
(10 BE)
7
Zeige anhand eines Basentripletts im DNA-Doppelstrang, dass die Substitution eines einzigen Basenpaars zum Austausch der Aminosäure Arginin durch Leucin führen kann. Gib auch jeweils die Richtungen beider DNA-Einzelstränge an. (Material 5 und Code-Sonne der mRNA)
(6 BE)
8
Deute die in Material 6 dargestellten Versuchsergebnisse mit Hilfe des in Material 7 gezeigten Modells. (Material 5, 6 und 7)
(9 BE)
9
Deute die in der Abbildung in Material 8 dargestellten Versuchsergebnisse. Beurteile die Eignung von Propofol als Medikament bei erblicher Hyperekplexie. (Material 2, 5, 6 und 8)
(13 BE)

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