Vorschlag B: Muskeldystrophien

Hinweis: Von den Vorschlägen A und B soll in der Prüfung nur einer bearbeitet werden.
Muskeldystrophien sind eine Gruppe von erblichen Muskelerkrankungen. Es gibt verschiedene Formen von Muskeldystrophie. Diese unterscheiden sich durch den Vererbungsmodus, durch die von den Mutationen betroffenen Proteine und durch die Geschwindigkeit, mit der die Krankheit fortschreitet. Symptome zeigen sich nicht nur in der Muskulatur selbst, sondern auch bei der Verarbeitung von Erregungen an Synapsen im Gehirn.

Genetik verschiedener Formen der Muskeldystrophie

1
Beschreibe den Ablauf der Translation bei Prokaryoten.
(10 BE)
2
Prüfe anhand des Stammbaums der von BMD betroffenen Familie (Abbildung 1.1), ob ein rezessiver oder dominanter Erbgang vorliegt. Ermittle die Wahrscheinlichkeit für einen gesunden Sohn bzw. eine gesunde Tochter des Elternpaars 1 und 2. (Material 1)
(10 BE)
3
Zeige anhand von Person 10 des Stammbaums der von FSHD betroffenen Familie (Abbildung 1.2), dass theoretisch zwei Vererbungsmodi möglich sind. Ordne den Personen 8 und 9 alle möglichen Genotypen zu und gib die Bedeutung der von dir verwendeten Symbole an. (Material 1)
(11 BE)
4
Gib die mRNA- und die Aminosäuresequenzen zu den DNA-Abschnitten aller Personen an. (Material 2)
(6 BE)
5
Ermittle den jeweiligen Mutationstyp von Person B und Person D in Material 2. Stelle jeweils die möglichen Auswirkungen der Mutation auf die Struktur des Dystrophin-Proteins dar und erkläre das unterschiedliche Ausmaß der Symptome bei DMD- und BMD-Patienten. (Material 1 und 2)
(12 BE)
6
Beschreibe die in den Abbildungen 3.1 und 3.2 gezeigten Vorgänge in einer Muskelzelle bei gesunden Personen während der Muskelkontraktion. Erläutere mithilfe der Abbildungen 3.3 und 3.4 die Konsequenzen für die Muskelzelle bei Personen mit DMD. (Material 3)
(14 BE)

Muskeldystrophie aus neurobiologischer Sicht

7
Beschreibe die Erregungsübertragung an einer erregenden Glutamat führenden Synapse. (Material 4)
(10 BE)
8
Vergleiche die Ionenströme durch die postsynaptischen Membranen der beiden Maustypen und entwickle zu jeder in Material 5 formulierten Hypothese eine Erklärung für den veränderten Ionenstrom bei mdx-Mäusen. (Material 4 und 5)
(15 BE)
9
Fasse die Versuchsergebnisse aus Material 6 zusammen und deute die Ergebnisse. (Material 5 und 6)
(12 BE)

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