Teil C

Wähle eine der nachstehenden Aufgaben aus und bearbeite diese.

Aufgabe C1

Die Küchenzwiebel Allium cepa wird der Unterfamilie der Lauchgewächse Allioideae zugeordnet. Mit der Bezeichnung Zwiebel ist sowohl die Pflanzenart als auch das Speicherorgan gemeint. Durch Färbung der farblosen Zwiebelschuppen-Epidermis werden Zellstrukturen wie Zellkerne gut sichtbar.
Während bestimmter Phasen des Zellzyklus sind Zellkerne in den Meristemzellen der Vegetationsspitzen ihrer Wurzel jedoch nicht zu erkennen.
Bestimmte Medikamente in der Krebstherapie können die Entwicklung des Spindelapparates hemmen. Sie greifen damit vor allem in den Zellzyklus der sich schnell teilenden Krebszellen ein.
Material 8: Krebstherapie
1
Fertige ein Abzugspräparat von der Epidermis einer Zwiebelschuppe an.
Nutze die zur Verfügung gestellte lod-Kaliumiodid-Lösung zum Sichtbarmachen von Zellbestandteilen.
Fertige eine beschriftete mikroskopische Zeichnung von drei Epidermiszellen im Zellverbund an.
Nach Fertigstellung der Zeichnung ist das Präparat unter dem Mikroskop der Aufsicht führenden Fachlehrkraft vorzuweisen.
07 BE
2
Stelle die Phasen des Zellzyklus in einem Fließschema dar.
Gib die in den Phasen stattfindenden Prozesse an.
05 BE
3
Erkläre mit Hilfe von Material 8 die Wirkungsweise und eine mögliche Nebenwirkung von Krebsmedikamenten.
03 BE

15 BE

Aufgabe C2

Inhaltsstoffe der Pflanze Stevia rebaudiana sind als energiearmes Zuckerersatzmittel bekannt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südamerika. Die Süße erhält sie durch sekundäre Assimiliationsprodukte, die Steviolglykoside. In Deutschland ist das Steviakraut als Nahrungsmittel nicht zugelassen, jedoch gelten 2 Ausnahmen: Steviablätter dürfen in Teemischungen verwendet werden und der Steviaextrakt ist als Süßstoff E 960 bewilligt.
Dieser Süßstoff kann als Alternative zum Rübenzucker (Saccharose) beim Backen verwendet werden.
Hefepilze der Art Saccharomyces cerevisiae führen unter bestimmten Bedingungen alkoholische Gärung durch und werden unter anderem zur Herstellung von Hefegebäcken eingesetzt. Dadurch geht der Teig locker auf.
1
Untersuche experimentell die Vergärung verschiedener Süßungsmittel durch die Backhefe S. cerevisiae.
Fertige zum Experiment ein Kurzprotokoll an.
Durchführung:
Beschrifte 5 Reagenzgläser mit den Ziffern 1 bis 5.
Bereite die Reagenzgläser wie folgt vor:
  • Reagenzglas 1: 4 mL Wasser
  • Reagenzglas 2: ca. 1 cm hoch Saccharose +4 mL Wasser
  • Reagenzglas 3: ca. 1 cm hoch Fructose +4 mL Wasser
  • Reagenzglas 4: ca. 1 cm hoch Steviapulver +4 mL Wasser
  • Reagenzglas 5 : 4 mL Honiglösung
Durchmische den Inhalt der Reagenzgläser.
Gib anschließend zu jedem Reagenzglas 4 mL Hefesuspension.
Stelle alle Reagenzgläser für 10 Minuten in ein \(35^{\circ} C\) warmes Wasserbad.
Beurteile den Einsatz von Stevia als Ersatz für Rohrzucker beim Backen eines Hefeteigs.
10 BE
2
Stelle die Prozesse der Glykolyse bis hin zur Bildung von Ethanol in S. cerevisiae in einem Fließschema dar.
05 BE

15 BE

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