Teil A
Der Grünrücken-Nektarvogel Cinnyris jugularis ist eine Art aus der Familie der Nektarvögel. Er bewohnt Teile Südostasiens und einige Regionen Australiens. Die auffällig gefärbten Vögel ernähren sich von Insekten und Blütennektar, aber auch von kleinen Früchten.
Nektar wird im Rüttelflug über der Blüte schwebend mit der Zunge aufgenommen, dabei werden die Pflanzen gleichzeitig bestäubt. Der Rüttelflug ist eine besondere Flugtechnik, die viel Energie erfordert.
Der Flügelschlag ist schnell, der Schwanz meist breit gefächert und etwas zum Körper geknickt. Auftrieb und Schwerkraft befinden sich im Gleichgewicht. Innerhalb der Art wurden in der Vergangenheit ca. 20 Unterarten des Grünrücken-Nektarvogels beschrieben, die sich in der Gefiederfärbung unterscheiden.
Auf den abgelegenen kleinen Wakatobi-Inseln östlich von Sulawesi (Indonesien) entdeckten Forscher Exemplare mit einer blau-gelben Brust. Im Ergebnis der Analysen von Gesang, Körpermaßen und Flügellängen sowie der DNA fanden sie heraus, dass es sich um eine neue Art, den Wakatobi-Nektarvogel Cinnyris infrenatus, handelt. Weitere Untersuchungen ergaben, dass Grünrücken-Nektarvögel eine so genannte Superspezies darstellen, die in mindestens vier eigene Arten unterteilt werden muss. Material 1: Variabilität der Grünrücken-Nektarvogels
Nektar wird im Rüttelflug über der Blüte schwebend mit der Zunge aufgenommen, dabei werden die Pflanzen gleichzeitig bestäubt. Der Rüttelflug ist eine besondere Flugtechnik, die viel Energie erfordert.
Der Flügelschlag ist schnell, der Schwanz meist breit gefächert und etwas zum Körper geknickt. Auftrieb und Schwerkraft befinden sich im Gleichgewicht. Innerhalb der Art wurden in der Vergangenheit ca. 20 Unterarten des Grünrücken-Nektarvogels beschrieben, die sich in der Gefiederfärbung unterscheiden.
Auf den abgelegenen kleinen Wakatobi-Inseln östlich von Sulawesi (Indonesien) entdeckten Forscher Exemplare mit einer blau-gelben Brust. Im Ergebnis der Analysen von Gesang, Körpermaßen und Flügellängen sowie der DNA fanden sie heraus, dass es sich um eine neue Art, den Wakatobi-Nektarvogel Cinnyris infrenatus, handelt. Weitere Untersuchungen ergaben, dass Grünrücken-Nektarvögel eine so genannte Superspezies darstellen, die in mindestens vier eigene Arten unterteilt werden muss. Material 1: Variabilität der Grünrücken-Nektarvogels
1
Erläutere die Beziehung zwischen Grünrücken-Nektarvögeln und den nektarliefernden Pflanzen.
03 BE
2
Stelle die in der Matrix der Mitochondrien ablaufenden Teilprozesse der Zellatmung in einem Fließschema dar.
05 BE
3
Beurteile die Eignung der DNA-Sequenzierung zur Analyse der Verwandtschaft von Grünrücken-Nektarvögeln zueinander.
03 BE
4
Erläutere die mögliche Entstehung des Wakatobi-Nektarvogels durch das Zusammenwirken von mindestens vier Evolutionsfaktoren im Sinne der Synthetischen Evolutionstheorie.
04 BE
15 BE
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1
Beziehung zwischen Grünrücken-Nektarvögeln und den nektarliefernden Pflanzen:
Die Beziehung zwischen Grünrücken-Nektarvögeln und den nektarliefernden Pflanzen ist eine Form des Mutualismus, bei der beide Arten voneinander profitieren. Der Vogel ernährt sich von dem Nektar, den die Pflanzen produzieren, und bestäubt im Gegenzug die Pflanzen, indem er Pollen von einer Blüte zur nächsten transportiert. Während der Vogel den Nektar aufnimmt, bleibt Pollen an seinem Schnabel oder Kopf haften und wird zur nächsten Blüte getragen, was die Bestäubung und somit die Fortpflanzung der Pflanze fördert.
2
In der Matrix der Mitochondrien ablaufenden Teilprozesse der Zellatmung:

3
Eignung der DNA-Sequenzierung zur Analyse der Verwandtschaft von Grünrücken-Nektarvögeln zueinander:
Die DNA-Sequenzierung ist sehr gut geeignet, um die Verwandtschaft von Grünrücken-Nektarvögeln zu analysieren. Durch das Vergleichen von DNA-Sequenzen können Forscher genetische Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Populationen und Arten feststellen. Diese Unterschiede helfen, evolutionäre Beziehungen zu rekonstruieren und die Abgrenzung von Arten, wie z. B. die Identifizierung der Wakatobi-Nektarvogelart, besser zu verstehen. Insbesondere mitochondrialen DNA-Sequenzen sind oft nützlich, da sie konservierte Bereiche beinhalten, die bei verwandten Arten sehr ähnlich sind, sowie variable Bereiche, die sich relativ schnell ändern und somit eine feine Auflösung in der Analyse der Verwandtschaft bieten.
4
Mögliche Entstehung des Wakatobi-Nektarvogels durch das Zusammenwirken von mindestens vier Evolutionsfaktoren im Sinne der Synthetischen Evolutionstheorie:
Die Entstehung des Wakatobi-Nektarvogels kann durch das Zusammenwirken folgender Evolutionsfaktoren erklärt werden:
- Mutation: Genetische Mutationen führen zu Variationen in der Population, die die Grundlage für die Entwicklung neuer Arten bilden.
- Selektion: Unterschiedliche Umweltbedingungen auf den Wakatobi-Inseln könnten bestimmte Merkmale bevorzugt haben, wodurch Individuen mit diesen Merkmalen eine höhere Überlebens- und Fortpflanzungsrate hatten.
- Gendrift: Auf den abgelegenen Inseln kann Gendrift eine wichtige Rolle gespielt haben, da zufällige Veränderungen in der Allelfrequenz in kleinen Populationen zu signifikanten genetischen Unterschieden führen können.
- Isolation: Die geografische Isolation der Wakatobi-Inseln von anderen Regionen führte dazu, dass die Nektarvogelpopulationen dort von anderen getrennt waren, was die Entwicklung neuer Arten durch Akkumulation von Unterschieden förderte.