Photosynthese
Einführung
Mit der Photosynthese gewinnen viele Lebewesen (Pflanzen, Algen und einige Bakterien) ihre Energie und ihre Stoffe für ihren Stoffwechsel. Dabei benutzen sie die Energie des Sonnenlichts und wandeln diese in Traubenzucker und Sauerstoff um. Das Wort "Photosynthese" stammt aus dem Griechischen. "Photos" steht für "Licht", "synthesis" kann in etwa mit "Zusammensetzung" übersetzt werden.
Damit die Reaktion der Photosynthese ablaufen kann, müssen zunächst die Ausgangsstoffe der Reaktion bereit gestellt werden:
- Wasser (HO)
- Kohlenstoffdioxid (CO)
- Licht
Ablauf der Photosynthese
Die zusammengefasste, allgemeine chemische Reaktionsgleichung der Photosynthese lautet wie folgt:
Da auf beiden Seiten der Gleichung 6 Wassermoleküle stehen, kann man sie, wie in einer mathematischen Gleichung, herauskürzen, um die vereinfachte Form der Photosynthesegleichung zu erhalten:
In Worten: Kohlenstoffdioxid gewinnt die Pflanze in der Regel aus der Luft, Wasser zieht sie aus dem Boden. Die 6 Kohlenstoffdioxidmoleküle werden zusammen mit 12 Wassermolekülen durch die Energie, die aus dem Licht gewonnen wird, in ein Traubenzucker-Molekül (= Glucose-Molekül, ) und 6 Sauerstoff-Moleküle umgewandelt. Diese Reaktion läuft sehr oft in der Pflanze ab. Die vielen Traubenzuckermoleküle, die dabei gebildet werden, verwendet die Pflanze zum Stoffaufbau und für ihren Energiehaushalt. Die Sauerstoffmoleküle werden wieder an die Umgebung abgegeben.
Die Reaktion der Photosynthese läuft in den Chloroplasten ab (Abbildung 2). In ihnen wird die Energie der Sonne in Traubenzucker umgewandelt. So speichert die Pflanze Energie langfristig in Form von Stärke (Traubenzucker ist Bestandteil der Stärke).
Der für uns so überlebenswichtige Sauerstoff, ist dabei für die Pflanze einfach nur ein „Abfallprodukt“.